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Elternurlaub

 

Morgens aufgewacht, wie immer. … Aber Moment mal, der Wecker zeigt nach 6:00 Uhr an. Der Morgenwetterbericht wurde vom Radiowecker nur im Halbschlaf wahrgenommen. Das ist doch sonst nicht so; … was ist anders? Ein verschwommen schläfriger Blick ins Bett verriet, wir beide waren allein, keine Kinder! Und es dämmert, die Kinder haben wir für zwei Tage an Oma und Opa 'verkauft'. Freiheit! Was mit dieser gewonnenen Freiheit nun machen. Die Kinder müssen nicht fertig gemacht werden, nicht rumgebracht werden. … Zeit!

 

Also mal endlich die Wohnung sauber machen, in dem Bewusstsein abends nach Hause zu kommen, und es sieht genauso aus wie morgens.

 

Gefegt, geputzt und gewischt. Der Boden sieht mal wieder so aus, als wenn man von ihm essen könnte. Nicht weil Essensresten der letzten zwei Tage darauf sind!, sondern weil er so sauber ist!

 

Im Haus finden sich keine umgekippten ColaGläser, keine verlassenen MüsliSchüsseln; keine zerbrochenen Gläser. Ach; man erinnert sich, wie schön die Zeit doch vorher war!

 

Und doch, nach zwei Stunden am Abend, ohne die Kinder, fragt man sich, was sollen wir machen. Die Sehnsucht hat uns gepackt; nach dem Einen, nach dem Anderem, nach Beiden. Nach einem Tag bereits alle Wutanfälle, Streitigkeiten und Auseinandersetzungen vergessen? JA!

 

Sie sind endlich wieder da! Papa, Papa … Ich freue mich!

Aber gerade wieder da, wiederholen sich die nervigen Fragen, Papa kannst du mal … Mama kommma! Können wir mal …, Wollten wir nicht …  ?,

 

… zwei Tage sind echt zu kurz !